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2 ZASTYND
F) er Pnsar beginnt demnächst seinen achtzehnten Jahrgang. Die Thatsache, dass die
Se (RR Auflage selbst während der Kriegsjahre um viele Tausende gestiegen ist, so dass der BAZAR
EN 4 gegenwärtig in weit mehr als einer halben Million Exemplare und in zwölf Sprachen
gedruckt wird, beweist am glänzendsten den Erfolg unseres bisherigen Bemiähens. Dennoch
beginnen wir den neuen Jahrgang mit vermehrten Arbeitskräften und verdoppelten Anstrengungen.
Vorwärts streben wir, das Programm soll zwar nicht verlassen, aber erweitert, jede Neuerung eine ent-
schiedene Verbesserung sein!
Der BAZAR ist das einzige technisch-ästhetische Journal för Mode und Handarbeit, welches
sich auf der Höhe der Zeit gehalten hat und ihrer Strömung gefolgt ist; er ist die erste Frauenzeitung
welche der Forderung der Gegenwart, Befreiung vom Extravaganten und Unschönen nicht allein nachkam,
sondern vielmehr zuvorkam, indem die Redaction mit allen bedeutenden Kunstinstituten des In- und
Auslandes und mit den hervorragendsten Kinstlern und Technikern bereits in Verbindung getreten ist, um
den zeitgemässen Winschen der Damenwelt vollkommen Genige leisten zu können. Der BAZAR macht aller-
dings die Mode nicht, aber er corrigirt sie, so dass die Abonnentin nach seinen vorzäglichen Abbildungen,
klaren Beschreibungen und tbersichtlichen Schnittmustern in den Stand gesetzt wird, sich und die Ihrigen
im besten Sinne modern und wahrhaft elegant zu kleiden. Da aber wahre Eleganz in geschmackvoller Ein-
fachheit beruht, so ist der BAZAR das rechte Modeblatt fär Frauen jedes Standes, fir Reiche wie fir minder
Bemittelte. Er lehrt die nur einigermassen Geiibte, ihre Garderobe mit den geringsten Kosten sich selbst zu
fertigen; er verbreitet daher keineswegs den Luxus, sondern lehrt und ermöglicht wesentliche Ersparnisse.
Seine Grundsätze beziglich der Garderobe, iiberträgt der BAZAR auch auf die Handarbeiten.
Sie sollen schön und originell, vor Allem aber fär den bestimmten Zweck brauchbar sein. Weil Farben
schwer sich beschreiben lassen, haben wir uns zur
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Beigabe stilvoller, theils farbiger Mustertafeln får alle Arten
von Buntstickerei, theils arderer Extra-Beilagen
entschlossen und zwar ohne Erhöhung des Abonnementpreises, obgleich ausserordentliche Schwierigkeiten zu iiber-
winden, und die Kosten des Buntdruckes bei einer so grossen Auflage ganz enorme sind.
Wie der BAZAR jedes Alter und jeden Stand bericksichtigt, so bringt er Unterhaltung und Belehrung,
Stoff und Anregung fir das ganze Haus, die ganze Familie. Die-belletristischen Nummern, unter der Redaction
Kari Heigels, brauchen den Vergleich mit den berähmtesten Unterhaltungsblättern des In- und Auslandes nicht
zu scheuen. Reichhaltiger, als alle bringen sie Romane und Novellen, Musik und Poesie, historische und literarische
Essays, Naturschilderungen, Kunstberichte, Humoresken, Correspondenzen aus Berlin, Wien, Minchen, Pest u. s. W.,
Culinarisches, Gesellschaftsspiele, Rebus, Schachaufgaben etc. etc.
Somit aus Arbeits- und Unterhaltungsnummern bestehend, känn der BAZAR alle Interessen der Frauenwelt
und der Welt der Frau wahrnehmen und fördern, die modischen und hauswirthschaftlichen, ethischen und iästhetischen.
Wie er heute noch die verhältnissmässig billigste Damenzeitung, ist er auch die reichhaltigste und allein allseitige.
Der BAZAR ist ein Weltblatt, eine Macht, ein Bedärfniss,
er ist die eleganteste Moden- und nätzlichste Familienzeitung diesseits und jenseits des Oceans!!
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